Die Brunnenbohrung

Tief unter der Erde liegt die Hoffnung - kommt sie nach oben, verändert sich das ganze Leben. Doch bis es soweit ist, dass sauberes Grundwasser aus der Erde spritzt, ist es ein weiter Weg. Ein speziell ausgebildetes Team, bestehend aus Bohr-Experten, Technikern, Hydrologen und Fahrern, übernimmt diese anspruchsvolle, kräftezehrende Herausforderung. 


Die Verfügbarkeit und der Zugang zu Grundwasser ist regional sehr unterschiedlich. Umfangreichere Mengen an Wasser werden häufig aus tiefer gelegenen Schichten zutage gefördert. Denn größere Wasserquellen sind meistens in tiefen Erdschichten verborgen.

Der Wasservorrat in diesen sehr tiefen Schichten reicht in der Regel auch dann aus, die Trinkwasserversorgung sicherzustellen, wenn in den von Dürre betroffenen Regionen der Erde die Regenzeit ausfallen sollte. Deswegen wird in ländlichen Regionen, wie beispielsweise in Äthiopien, bis zu 60 Meter tief gebohrt, um den Grundwasserspiegel dort zu durchdringen und vorrätigen Zugang zu haben, selbst wenn der Wasserspiegel zwischenzeitlich gesunken ist.